Innenraum

Beschreibung des Kircheninnern der Pfarrkirche von St. Aegidius

 

Der Hochaltar unserer Kirche stammt aus dem Jahre 1779 und stand ursprünglich in der St. Aposteln-Kirche in Köln. Seine jetzige Gestalt erhielt er 1957 durch den Restaurator Minn aus Brühl. Seit dieser Zeit steht auch eine Statue des Pfarrpatrons, des hl. Aegidius mit Bischofsstab, Mitra und der aus der Legende bekannten Hirschkuh auf dem neugeschaffenen Tabernakel.

Der Altarraum wurde bei der letzten Renovierung 1986 neu gestaltet. Ambo als Ort der Verkündigung und Altar als Ort des Erinnerungsmahles wurden von Sepp Hürten gestaltet und zeigen Blätter und Ranken als Symbole des Lebens. Kardinal Höffner weihte den Altar am 17.01.1987. Im Sockel des Altares ist ein Ostensorium mit Reliquien des hl. Aegidius sichtbar.

Das Kreuz neben dem Altar ist eine Nachbildung des Kreuzes, wie es Papst Johannes Paul II. benutzt, für uns auch ein Zeichen unserer Verbundenheit mit dem Nachfolger des Apostels Petrus, wie auch die Statue des hl. Petrus (rechts).

Der Taufstein, aus Trachytgestein vom Drachenfels gemeißelt, dürfte bereits im 13. Jahrhundert entstanden sein. Er wurde 1961 restauriert und von dem Künstler Sepp Hürten mit einem aus Kupfer getriebenen Deckel versehen, dessen Schmuck (sieben Bergkristalle und die gleiche Zahl von Engeln) auf die sieben Sakramente verweist. Mit der Taufe beginnt das Leben des Christen. Mittelpunkt des christlichen Lebens ist die Feier der heiligen Messe am Sonntag, Gedächtnis von Tod und Auferstehung Jesu Christi. So steht am Taufstein die Osterkerze. Sie kündet von Christus, dem Licht der Welt.

In den beiden Seitenschiffen findet sich jeweils ein Seitenaltar der hl. Maria und des hl. Josef. Sehenswert auch die Statue des hl. Michael auf der Rückseite des südlichen Seitenschiffs.