Die Pfarrgemeinde

St. Aegidius auf dem Berg

 

Über dem Ort erhebt sich, wie auf einer kleinen Anhöhe, die Pfarrkirche St. Aegidius Blickfang von allen vier Himmelsrichtungen her.

Der weithin sichtbare romanische Kirchturm aus dem 12. Jahrhundert ist nachgewiesenermaßen der älteste Teil der Kirche und dürfte ursprünglich als Wehr-, Wacht- und Schutzturm in Krisenzeiten gedient haben. Um die Kirche weiter auszubauen, haben die Bauern der Gemeinde willig und ohne Bezahlung mit ihren Fuhrwerken unentgeltlich mitgeholfen. Das war im Jahre 1923, als auch die Linzer Basaltaktiengesellschaft die Bodenplatten für die Kirche schenkte und einzelne Landwirte das Eichenholz für neue Bänke stifteten. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wurde die Pfarrkirche im Laufe vieler Jahre großzügig restauriert, so daß sie heute wieder ein Schmuckstück der Gemeinde ist.

Blickpunkt in der Kirche ist der barocke Altar, in dessen Mittelpunkt St. Aegidius steht, der Patron der Pfarrgemeinde mit Bischofsstab und Mitra, während die aus der Legende her bekannte Hirschkuh ihn vertrauensvoll anblickt. Als im Mai 1957 die Kirche von Weihbischof Cleven konsekriert wurde, erstrahlten die schlanken und gefälligen Marmorsäulen und die goldenen Verzierungen in echtem Blattgold.

Heute ist St. Aegidius, nicht zuletzt auch dank des in den letzten Jahren und Jahrzehnten stetig zunehmenden Zuzuges vieler auch junger Familien, eine wachsende Gemeinde mit z.Z. etwa 3600 Mitgliedern und einem lebendigen Gemeindeleben.