Geschichte

Schon in karolingischer Zeit stand an der Stelle der heutigen Pfarrkirche eine Kapelle, die zu dem benachbarten Hof gehörte.

Bei Ausgrabungen fand man die Fundamente einer dreischiffigen Basilika des 11. Jahrhunderts. In romanischem Stil entstand etwas später der Turm, der bis auf den Helm von 1860 im ursprünglichen Zustand erhalten ist.

Kirche-Federzeichnung

Der eigentliche Kirchenraum wurde bis zur Wende zum 16. Jahrhundert in die heute noch bestehende gotische Hallenkirche umgebaut. Aus dieser spätgotischen Blütezeit stammen auch die wertvollsten Ausstellungsstücke: das reich geschmückte Sakramentshaus, die Darstellung der „Grablegung Chtisti“, die Statue der „Madonna mit Kind“ und eine Turmmonstranz mit reichem Figuren- und Fialenschmuck.

Da der Kirchenraum im 19. Jahrhundert der wachsenden Zahl der Besucher nicht mehr genügte, wurde kurz vor dem Ersten Weltkrieg ein weiträumiges Querschiff angebaut.

Ende der sechziger Jahre entstand die heutige Chorraumlösung im Geiste des 2. Vatikanischen Konzils und die Orgel mit zwei getrennten, von einem Spieltisch aus zu spielenden Werken mit 46 klingenden Registern.

 

Die sechs Bronzeglocken aus dem 19. und 20. Jahrhundert haben die Töne h° , cis' , e' , fis' , gis' , a' und bilden ein festliches Geläute mit schönem Klang.